Size matters!

Richtig gute Pilze können (selbst für Fleisch-Aficionados wie mich) sogar mal ein vegetarisches Gericht zu einem geschmacklichen Highlight machen. Unser Konsumentenauge neigt manchmal dazu, kleinere Exemplare als “g’schmackiger” oder “knackiger”, folglich “besser” einzuschätzen. Stimmt bei Kürbis, meist bei Erdbeeren, aber nicht bei Pilzen. Hier gilt: größer = reifer = mehr Geschmack. Das ist vor allem dann gut zu wissen, wenn man im Supermarkt die Wahl zwischen einer Tasse mit vielen kleinen und einer mit weniger, größeren Exemplaren hat. Nehmt hier die großen, denn glaubt mir, der Geschmacksunterschied ist deutlich spürbar!

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Bei Champignons nehme ich immer lieber die braunen (a.k.a. Wiesenchampignons), die einen intensiveren, nussigeren Geschmack und geringeren Wassergehalt haben, wodurch sie beim Garen weniger schrumpfen und die Form besser behalten.

Die Königsklasse, Steinpilze, gibt es leider nur sehr selten (und dann am besten frisch aus der Steiermark, Oberwölz, um genau zu sein).

Das beste, was man in Wien das ganze Jahr über bekommen kann (weil Zuchtware) ist der Kräuterseitling, der aber mind. einen eigenen Eintrag hier verdient hat (weil ganz weit oben im Lieblingszutaten-Ranking).

PS: Für wen der Geschmack und die vielen feinen Verwendungsmöglichkeiten noch nicht Grund genug sind: Pilze sind auch wahnsinnig gut für Euch, sieher hier.

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